Zoth GmbH & Co. KG initiiert Funkmastbau in Hüblingen
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Unternehmen nehmen Ausbau des Highspeed-Internets in der Region selbst in die Hand
Der Ausbau des Highspeed-Internets in ländlichen Regionen stockt in Deutschland nach wie vor. Um Abhilfe zu schaffen und eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit auch in Anbetracht der weiter voranschreitenden Digitalisierung sicherstellen zu können, initiierte die Zoth GmbH & Co. KG bereits 2018 den Bau eines Funkmastes in Hüblingen, von dem seit Ende April insgesamt vier am Projekt beteiligte Unternehmen aus der Region profitieren.
Wie in vielen ländlichen Regionen sind businesstaugliche Breitbandanbindungen im Westerwald weiterhin Mangelware. Auch die für Unternehmen verfügbare Standleitung reicht mit 2 bis 8 Mbits/s für die Infrastrukturgröße mittelständischer Unternehmen bei weitem nicht aus. Um das Highspeed-Internet in der Region auszubauen machte die Zoth GmbH & Co. KG bereits 2018 die nächstgelegene Glasfaserleitung ausfindig. In Kooperation mit der Gemeinde Hüblingen sowie der Bedampfungstechnik Elsoff (BTE), PlanOptik und Airtec-Mueku als weiteren Projektbeteiligten, initiierte Mario Güth, der Projektverantwortliche der Zoth GmbH & Co. KG, den Bau eines eigenen Funkmastes: „Die Bandbreite war einfach absolut unzulänglich und wäre es voraussichtlich auch noch lange geblieben,“ erklärt der Leiter der IT.
Investitionsvolumen von insgesamt 100.000 €
Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 100.000 € setzen sich die vier Unternehmen aktiv dafür ein, das Standortrisiko im Westerwald eigenständig zu minimieren. „Der Erhalt von Arbeitsplätzen und auch die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Westerwald sind Themen, mit denen wir uns regelmäßig auseinandersetzen. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir die Digitalisierung als Chance begreifen und bestmöglich nutzen. Hierfür ist ein solcher Breitbandanschluss unerlässlich“, sagt der technische Geschäftsführer, Wolfgang Zoth.
Auch Martina Zoth-Opolka (kaufmännische Geschäftsleitung) sieht die wenn auch verspätete Umsetzung positiv: „Am besten ist eben doch, man nimmt die Dinge selbst in die Hand. Für uns ist es eine große Erleichterung endlich eine zeitgemäße Außenanbindung zu haben. Services wie die Nutzung von breitbandintensiveren Onlinediensten, aber auch die Bereitstellung von mobilen Arbeitsplätzen und die Versorgung von Außenstandorten stellen nun keine unüberwindbare Hürde mehr da und können endlich ohne Probleme realisiert werden.“